Lebenshilfe, Trauerhilfe und Trauerbewältigung
Christina Kaufmann ist Rechtsanwältin und hat normalerweise in ihrem Berufsleben mit Verträgen und Wirtschaftsstreitigkeiten vor Gericht zu tun.Ende vorletzten Jahres aber wurde sie aber von ihrem sterbenskranken Vater auf eine wirkliche Probe gestellt – als Tochter und als Juristin. Schwer an Krebs erkrankt, ohne Aussicht auf Heilung und seit Monaten im Hospiz, bat er sie damals, ihm beim Sterben zu helfen.
Das viel beachtete Stück zum Thema Sterbehilfe des bekannten Autors Ferdinand von Schirach ist ins Fernsehen gekommen. Unter dem Titel „Gott“ zeigte das Erste gestern um 20.15 Uhr (aktuell in der Mediathek) ein Fernsehspiel, bei dem eine Gerichtsverhandlung zum Thema Sterbehilfe inszeniert wird.
Vanitas ist lateinisch und bedeutet unter anderem „Leerer Schein“. Der Begriff steht sinnbildlich für eine Form der Kunst, die sich mit der Vergänglichkeit des Menschen beschäftigt. Gängige Symbole dabei sind Totenschädel, die Sanduhr oder auch verwelkende Blüten.
Viele, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, blicken mit Unbehagen auf die kommende Weihnachtszeit. Gleiches gilt oft für wiederkehrende Jubiläen wie etwa Geburts-, Hochzeits- oder andere Feiertage. Zu stark sind die Emotionen und Erinnerungen, die zu diesen Zeiten hervorgerufen werden.
Kann ein Computerspiel helfen, auf den Verlust eines Menschen vorzubereiten und die Trauer zu verarbeiten? „Videospiele können durchaus ein Weg sein, um mit Trauer umzugehen,“ sagt die Kulturwissenschaftlerin und Spielentwicklerin Sabine Harrer in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.
Welche Auswirkungen der Verlust einer nahestehenden Person für ältere Menschen hat, und wie man diesen bei Belastungsstörungen helfen kann, soll eine aktuelle Studie des Institutes für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Universität Leipzig aufzeigen.