15+ Einfühlsame Texte zu Tod und Trauer von Herbert Grönemeyer
Der Tod von Ehefrau und Bruder innerhalb weniger Tage im Jahr 1998 ließ das Album „Mensch“ entstehen.

Herbert Grönemeyer ist einer der bekanntesten Musiker Deutschlands. Ursprünglich mit Blödelsongs wie „Currywurst“ und der Verkehrs-„Mambo“ erstmals in den Playlists der Radiosender vertreten, erzielte er 1984 mit dem Album „4630 Bochum“ seinen großen Durchbruch. Dank Gassenhauern wie „Männer“, „Alkohol“ und „Flugzeuge im Bauch“ ist er heute fester Bestandteil des kollektiven Kulturgedächtnisses der 80er Jahre. Mit dem Album „Mensch“ verarbeitete er 2002 den frühen Tod zweier Menschen, die ihm nahestanden und 1998 innerhalb weniger Tage verstarben. Die einfühlsamen Texte von Titel wie „Mensch“, „Der Weg“ und „Zum Meer“ machten diese Produktion mit mehr als drei Millionen verkauften Tonträgern zum kommerziell erfolgreichsten Werk des Künstlers.
Trauerzitate von Herbert Grönemeyer
Wir waren verschworen, wären füreinander gestorben,
Herbert Grönemyer – „Der Weg“
haben den Regen gebogen, uns Vertrauen geliehen.
Wir haben versucht, auf der Schussfahrt zu wenden,
nichts war zu spät, aber vieles zu früh.
[…] und der Mensch heißt Mensch, weil er erinnert, weil er kämpft […] Und weil er lacht, weil er lebt, du fehlst.
Herbert Grönemeyer – „Mensch“
Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet, hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt. Nordisch nobel, deine sanftmütige Güte, dein unbändiger Stolz, das Leben ist nicht fair.
Herbert Gönemeyer – „Der Weg“
Ich gehe nicht weg
Herbert Gönemeyer – „Der Weg“
Hab‘ meine Frist verlängert
Neue Zeitreise
Offene Welt
Habe dich sicher
In meiner Seele
Ich trage dich bei mir
Bis der Vorhang fällt
Und gleicht ein Tag noch so sehr dem andern
Herbert Grönemeyer – „Lache, wenn’s nicht zum Weinen reicht“
Und ist das Leben unerträglich seicht
Und bist du innerlich längst ausgewandert
Lache, wenn’s nicht zum Weinen reicht
Die Nacht schluckt jedes schwere Gewicht
Herbert Grönemeyer – „Dort und Hier“
Erlässt den Tag aus der Pflicht
Der Mond steht steil und tut wieder nichts
Schließ‘ die Augen und denk‘ an dich
Ich kenn‘ meinen Namen
Herbert Grönemeyer – „Blick zurück“
Ich kenn‘ mein Ziel
Du gibst mir Sicht
Nicht zu wenig, nicht zu viel
Nur ein Stück
Mit dir läppert sich das Glück
Ich versuch‘, mir einen Traum vorzuprogrammieren
Herbert Grönemeyer – „Dort und Hier“
Und stell‘ mir vor, du kämst zu mir
Ich sollte aufhören, mein Hirn zu strapazieren
Du bist dort, und ich bin hier
Dreh dich um
Herbert Grönemeyer – „Weg zum Meer“
Dreh dich um
Dreh dein Kreuz in den Sturm
Geh gelöst, versöhnt, bestärkt
Selbstbefreit, den Weg zum Meer
Selbstbefreit, den Weg zum Meer
Selbstbefreit, auf dem Weg zum Meer
Du bist mein Sehnsuchtsort
Herbert Grönemeyer – „Mein Lebensstrahlen“
Beständigkeit und Leben
Du reißt mich ins Sofort
Mein Laut und mein Verstehen
Versende dein’n Genuss
Verschenke deine Seele
Sekunden sind genug
Du musst mir nichts erzählen
Ist jemand da, wenn dein Flügel bricht?
Herbert Grönemeyer – „Dort und Hier“
Der ihn für dich schient, der dich beschützt
Der für dich wacht, dich auf Wolken trägt
Für dich die Sterne zählt, wenn du schläfst
Wenn du schläfst
Wecken uns, das Glück lacht, werden unverwundbar
Herbert Grönemeyer – „Leichtsinn und Liebe“
Werfen uns in einen engen Taumel und Glücklichkeit
Ziehen keine Linie zwischen Leichtsinn und Liebe
Intensität und Gegenwart und alles gleich
Intensität und Gegenwart und alles gleich
Wieder hat wer sein Gespür verloren
Herbert Grönemeyer – „Und immer …“
Und es gibt Wasser auf dem Mars
Dir liegt alles kreuz und quer in den Ohren
Der Nachrichtensprecher sagt, er sieht schwarz
Immer wenn dich der Kummer bricht
Leg‘ ich beide Arme stark um dich
Es steht grade schlecht um Paradiese
Aber keine Wünsche sind auch kein Weg
Dein Karmakonto steht stark in den Miesen
Dein Hoffnungszimmer ist nicht gefegt
Keine umarmt wie du
Herbert Grönemeyer – „Mein Lebensstrahlen“
Du lässt mich endlos treiben
Deckst die Welt so gut zu
Du musst mir nichts beweisen
Ich nehm‘ dein’n Augenschein
Und lichte meine Sinne
Du packst Makel glitzernd ein
Mit dir kann man nur gewinnen
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Herbert Grönemeyer – „Mut“
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring′ ich Ruhe in die Bewegung
Und steh‘ ich auf für ’ne weite Zeit
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