Sarah Conor trauert um Hündin Nala
Pop- und Schlagersängerin Sarah Connor trauert um ihre Hündin Nala. „Du wirst mir so fehlen, meine Kleine“ postetet die Sängerin auf Instagram. Fast 13 Jahre war der Hovawart-Mischling ein wichtiges Mitglied in der Familie der Künstlerin.
Der Tode eines geliebten Haustieres könne uns genau so nahegehen, wie der Verlust eines uns nahestehenden Menschen, sagt Psychologin Dr. Andrea Beetz in einem Beitrag des Deutschlandfunks. Zum einen entfalle für den Betroffenen ja ein Teil der täglichen Routine, wie beispielsweise das Gassi-Gehen oder das Begrüßungsritual beim Heimkommen an der Haustür. Außerdem seien Haustiere für viele Menschen – insbesondere Kinder – wie Familienmitglieder. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich hierbei um einen Goldfisch, den Hamster oder Hund oder Katze handelt.
Auch erinnern viele Kleinigkeiten im Alltag immer wieder an das verstorbene Haustier, und halten so die Trauer aufrecht. Der Verlust, habe aber auch einen hilfreiche Seite, so Dr. Beetz. Der Tod eines Haustieres lässt uns den Umgang mit dem Sterben wieder lernen, der heutzutage weitgehend aus der Gesellschaft ausgelagert wird. Pflegekräfte, Palliativmedizin und Hospize stehen mittlerweile oft an der Stelle der betreuenden Angehörigen und wir werden mit dem Tod normalerweise nur dann kurz konfrontiert, wenn es eine uns nahestehende Person betrifft.
Der Abschied von einem Haustier hilft uns zu lernen, mit der Trauer umzugehen und Rituale zu entwickeln, die den Schmerz lindern.