Lebenshilfe, Trauerhilfe und Trauerbewältigung
Egal wie alt wir sind. Wenn der eigene Vater stirbt, sind wir oft besonders betroffen. Dieses Gefühl lässt uns vielfach einfach ohnmächtig zurück und macht es so schwer, die richtigen Worte zum Abschied zu finden.
Wenn sich der Frühling ankündigt, also ab März oder April, geht es auch an die Grabpflege. Denn die letzte Ruhestätte soll sich im Frühjahr und über den Sommer stilvoll präsentieren und der Verbundenheit der Hinterbliebenen Ausdruck verleihen. Die Grabgestaltung im Frühling erfordert nur wenig Aufwand, wenn man systematisch vorgeht und die richtige Bepflanzung auswählt.
Wer durch eine Buchhandlung streift, dem wird das schier endlose Angebot an Ratgebern auffallen. Kein Wunder, denn in unserer Kultur müssen wir funktionieren und (uns) produzieren. Hat Trauer da überhaupt einen Platz? Es scheint, als seien alle um uns herum glücklich – wie können wir es uns überhaupt erlauben, traurig zu sein? Letztlich mag doch niemand einen „Trauerkloß“ …
Der Umgang mit Trauer fällt in jeder Religion und jedem Kulturkreis anders aus. In diesem Beitrag steht der Islam, nach dem Christentum die zweitgrößte Weltreligion und in Deutschland mit mehr als vier Millionen deutschen Anhängern omnipräsent, im Mittelpunkt. Dabei sollen neben grundlegenden Glaubens- und Wertvorstellungen unter anderem Trauerrituale und Bräuche einer genaueren Betrachtung unterzogen werden.
Manchmal wie ein Blitz aus heiterem Himmel oder als befürchtetes Ende einer unheilbaren Krankheit – das Lebensende eines geliebten Menschen kommt einer Erschütterung gleich. Auch dann, wenn ein geliebter Mensch ein langes Leben hinter sich lässt und stirbt.
Beim Gedenken an die eigene Mutter versagt oft die Vorstellungskraft, um die Trauer in die richtigen Worte zu fassen. Vielen Menschen geht und ging das bereits so. Aus diesem Grund gibt es auch eine große Anzahl von Zitaten, Gedichten und Aphorismen mit denen man sich behelfen kann – und die oftmals auch Trost spenden.