Kategorie: Fachlicher Rat
Gegen den Tod kann man sich nicht versichern, aber der Tod an sich ist durchaus versicherbar. Diese etwas gewöhnungsbedürftige Aussage beschreibt die derzeitigen Angebote auf dem Versicherungsmarkt, wenn es um Sterbegeldversicherungen geht. Auch wenn das Thema eher unbeliebt ist, so begleitet uns der Tod immer und ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Doch der Tod kostet auch Geld! In Deutschland liegen die Kosten einer Beerdigung im Schnitt bei über 5.000 Euro. Der Betrag wird immer höher, je nachdem, welche Vereinbarungen und Wünsche erfüllt werden müssen. Da ist es naheliegend, seine Nachkommen zu entlasten und ihnen ein würdiges Andenken zu ermöglichen.
Es gibt keinen Weg, Trauer zu messen. Es gibt auch keinen fixen Zeitraum, in dem Menschen, die einen tragischen Verlust erlitten haben, diesen überwunden haben müssen. Trauer ist individuell, bei jedem einzelnen ganz verschieden. Das gilt insbesondere beim Verlust eines, oder noch schlimmer, beider Elternteile.
Mit dem plötzlichen Tod eines engen Arbeitskollegen fertig zu werden und „einfach so“ wieder zurück zum Arbeitsalltag überzugehen ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Lebenserfahrungen, mit denen Menschen konfrontiert sind. Die Trauer um Kollegen, die Betroffene beim Verlust empfinden, ist noch intensiver und überwältigender. Verlust ist ein natürlicher Prozess des Lebens, aber man erlebt trotzdem jedes Mal einen Schock, Verwirrung, anhaltende Traurigkeit und Depression.
Wenn es darum geht, eine Beerdigung zu planen, ganz gleich, ob für sich selbst oder einen lieben Angehörigen, so kommt es nicht selten vor, dass man mit der ganzen Sachen überfordert ist. Kein Wunder, bereits vorhandene Todesfälle sind immer eine emotionale Angelegenheit, welche mit einer Menge Bürokratie, Trauerbewältigung und dem Erbvorgang im Einklang stehen. In diesem Zusammenhang ist es immer von großem Vorteil, den eigenen Willen festzuhalten oder den des Verstorbenen zu kennen, um verschiedene Bedürfnisse, beispielsweise in Sachen Beerdigung zu kennen.
Jede Gesellschaft, Kultur und Religion hat bei einer Beerdigung und den damit verbundenen Trauerritualen eigene Regeln. Das muss man wissen, wenn man als Bestatter, als Trauergast oder als eingeheiratetes Familienmitglied an einer muslimische Beerdigung teilnimmt. Wer ein paar kulturelle Spielregeln als Gast bei einer muslimischen Bestattung beachtet, bezeugt dem oder der Verstorbenen sowie den trauernden Hinterbliebenen seinen Respekt. Dieser kleine Ratgeber will dabei helfen, peinliche Fettnäpfchen bei einer muslimischen Beerdigung zu vermeiden und die gebotene Etikette zu wahren.Muslimische Beisetzung immer als Erdbestattung und ohne Sarg.
Die Kosten einer Beerdigung sind erheblich und können Hinterbliebene schwer belasten
Früher sagte ein Sprichwort „Nur der Tod ist umsonst“, doch das stimmt so schon lange nicht mehr. Heute kosten Beerdigungen Die Kosten einer Beerdigung sind erheblich und können Hinterbliebene schwer belasten
Früher sagte ein Sprichwort „Nur der Tod ist umsonst“, doch das stimmt so schon lange nicht mehr. Heute kosten Beerdigungen zwischen 7.000 und 15.000 Euro, in Einzelfällen aber auch weit mehr.
Das ist also eine ganz schöne Summe, die sicher nicht jeder einfach so zur Verfügung hat. Wer sich niemals über das eigene Sterben, die Beisetzung und die Kosten nachdenkt, kann Familienangehörigen und Erben nach dem Ableben unbewusst eine Last aufbrummen.