70 Trauerverse verschiedener Religionen
Oft regional weit voneinander entfernt, bieten unterschiedliche Religionen vielfach Trost auf ganz ähnliche Weise.
Totengedenken in den verschiedenen Religionen eine wichtige Rolle spielt und jeweils ihre eigene spirituelle Bedeutung und Praxis hat. Es dient dazu, den Verstorbenen Respekt zu erweisen, Trost zu spenden und den Hinterbliebenen zu helfen, mit dem Verlust umzugehen. Hier sind 100 religiöse Trauerverse aus verschiedenen religiösen Schriften und Traditionen:
Christentum:
- „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ – Psalm 23:1
- „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ – Matthäus 11:28
- „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ – Johannes 11:25
- „Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.“ – Matthäus 5:4
- „Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein.“ – Offenbarung 21:4
- „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ – Jesaja 43:1
- „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“ – Psalm 46:2
- „Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ – Johannes 11:25
- „Die Liebe hört niemals auf.“ – 1. Korinther 13:8
- „In deinen Händen, o Herr, befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, o Herr, du treuer Gott.“ – Psalm 31:6
Islam:
- „Wir gehören Allah, und zu Ihm werden wir zurückkehren.“ – Quran 2:156
- „Allah ist mit den Geduldigen.“ – Quran 2:153
- „Wenn eine Prüfung über euch kommt, hat sie euch schon einmal getroffen. Und wahrlich, der Mensch ist extrem undankbar.“ – Quran 14:34
- „Wir schufen den Menschen aus einem Auszug von getrocknetem Lehm, aus dunklem Schlamm.“ – Quran 15:26
- „Sei geduldig, denn Gott ist mit den Geduldigen.“ – Quran 8:46
- „Allah ist barmherzig zu Seinen Dienern.“ – Quran 42:19
- „Und gedenke Unser, wenn du dich selber vernachlässigst, und sprich: Vielleicht, dass mein Herr mich einem Ort näher bringt, der besser ist als dieser.“ – Quran 18:24
- „Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen, dem Beständigen.“ – Quran 2:255
- „Allahs Barmherzigkeit ist gewiss nahe denen, die Gutes tun.“ – Quran 7:56
- „Jeder Mensch wird das ernten, was er gesät hat.“ – Quran 6:164
Judentum:
- „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.“ – Psalm 34:19
- „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes.“ – 2. Korinther 1:3
- „Die ewige Gott ist deine Zuflucht, und unter dir sind die ewigen Arme.“ – 5. Mose 33:27
- „Möge der Herr dich segnen und dich behüten.“ – 4. Mose 6:24
- „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?“ – Psalm 27:1
- „In Frieden will ich mich niederlegen und schlafen, denn du, Herr, allein lässt mich in Sicherheit wohnen.“ – Psalm 4:9
- „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes.“ – 2. Korinther 1:3
- „Ich werde dich nicht verlassen noch von dir weichen.“ – Josua 1:5
- „Deine Toten werden leben, auch mein Leichnam wird auferstehen.“ – Jesaja 26:19
- „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“ – Psalm 46:2
Hinduismus:
- „Die Seele ist unsterblich und unvergänglich.“ – Bhagavad Gita 2.20
- „Der Weg des Karma führt zur Befreiung.“ – Bhagavad Gita 2.47
- „Die Seele ist weder geboren noch stirbt sie.“ – Bhagavad Gita 2.20
- „Was ist Wahrheit? Wissen zu erlangen ist Wahrheit, und dies ist der Weg der Befreiung.“ – Bhagavad Gita 16.3
- „Die Seele ist unsterblich und unvergänglich.“ – Bhagavad Gita 2.20
- „Der Mensch ist sterblich, aber die Seele ist unsterblich.“ – Bhagavad Gita 2.27
- „Der Tod ist nur ein Übergang in eine andere Existenzform.“ – Bhagavad Gita 2.27
- „Die Seele ist unvergänglich und kann nicht getötet werden.“ – Bhagavad Gita 2.30
- „Das Selbst ist unsterblich, unvergänglich und ewig.“ – Bhagavad Gita 2.25
- „Der Tod ist nur ein Übergang in eine andere Existenzform.“ – Bhagavad Gita 2.27
Buddhismus:
- „Alles, was entstanden ist, ist vergänglich.“ – Anguttara Nikaya 3.134
- „Lasse los, was vergangen ist. Lasse los, was noch kommen wird. Lasse los, was gerade geschieht.“ – Majjhima Nikaya 131
- „Im Leben gibt es Trennung. Trennungen bringen Schmerz.“ – Majjhima Nikaya 131
- „Alles, was entstanden ist, wird vergehen.“ – Majjhima Nikaya 26
- „Möge ich meine Geliebten und meine Feinde gleichermaßen lieben.“ – Karaniya Metta Sutta
- „Der Tod ist wie das Ausblasen einer Lampe.“ – Majjhima Nikaya 140
- „Entsteht durch Eintracht und Liebe, so dass die Welt an den Lebenden und den Toten Freude hat.“ – Dhammapada 15:5
- „Sei nicht traurig über die Vergangenheit, sei nicht ängstlich vor der Zukunft, denn das Leben endet, wenn die Gegenwart gelebt wird.“ – Dhammapada 1:6
- „Wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt und eins wird, so wird die Seele eins mit dem Universum.“ – Samyutta Nikaya 15.5
- „Das Leben ist vergänglich, und der Tod ist sicher. Lasst uns weise und mitfühlend leben.“ – Dhammapada 21:1
Sikhismus:
- „Der Herr allein kennt das Schicksal eines jeden.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1
- „Der Tod ist unvermeidlich; was auch immer geboren wird, wird eines Tages sterben.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1103
- „Der Herr ist die Quelle des Lebens; wenn es ihm gefällt, wird er uns rufen.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1010
- „Gott ist der Richter der Menschen; er gibt und nimmt das Leben.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1353
- „Der Mensch kommt und geht; das ist die Natur der Schöpfung.“ – Guru Granth Sahib, Seite 25
- „Nur der Herr kennt die Geheimnisse des Lebens und des Todes.“ – Guru Granth Sahib, Seite 942
- „Das Leben ist vergänglich, wie ein Blatt, das vom Baum fällt.“ – Guru Granth Sahib, Seite 729
- „Vergiss nicht, dass der Tod uns alle erwartet; lass uns unser Leben weise leben.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1142
- „Nichts bleibt ewig; nur der Herr ist unvergänglich.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1026
- „Wenn der Tod kommt, wird nichts uns retten können; nur unsere Taten werden uns begleiten.“ – Guru Granth Sahib, Seite 1122
Baha’i-Glaube:
- „Die Seele ist unsterblich und wird nach dem Tod weiter existieren.“ – Baha’i-Schriften
- „Glaubt an Gott und an Seine Propheten und fürchtet euch nicht vor dem Tod.“ – Baha’i-Schriften
- „Der Tod ist nur eine Tür, durch die die Seele in die geistige Welt eintritt.“ – Baha’i-Schriften
- „Trauert nicht um die Toten, sondern freut euch über ihre Befreiung von dieser Welt.“ – Baha’i-Schriften
- „Lasst eure Herzen nicht von Trauer erfüllt sein, sondern von Freude und Dankbarkeit für das Leben, das ihr gemeinsam hattet.“ – Baha’i-Schriften
- „Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Lebens.“ – Baha’i-Schriften
- „Lasst eure Herzen von Liebe und Erinnerungen erfüllt sein, wenn ihr an die Verstorbenen denkt.“ – Baha’i-Schriften
- „Glaubt an die Unsterblichkeit der Seele und den ewigen Fortschritt des Geistes.“ – Baha’i-Schriften
- „Der Tod ist nur eine vorübergehende Trennung, denn die Seelen werden sich in der geistigen Welt wiedersehen.“ – Baha’i-Schriften
- „Die Verstorbenen sind nicht wirklich tot, sondern leben weiter in einer anderen Sphäre des Seins.“ – Baha’i-Schriften
Diese religiösen Trauerverse können Trost und Hoffnung in Zeiten der Trauer spenden und die Bedeutung von spirituellen Überzeugungen in solchen Momenten betonen
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