Lebenshilfe, Trauerhilfe und Trauerbewältigung

Der Platz nach dem Tod – eine rationale Betrachtung

Die Hinterbliebenen stehen vor einer wichtigen Frage, wenn es nach dem Tod um die Bestattung des Verstorbenen geht. Besonders dann, wenn sein Einkommen im Ruhestand gerade ausreichte, um seinen täglichen Bedarf abzudecken. Keine Vorsorge im Sterbefall, kein materielles Hab und Gut oder finanzielle Reichtümer – kein seltener Fall. Inmitten überbordender Gefühle drängt sich die Frage der Kosten der Beerdigung des Verstorbenen auf.

Schön und pflegeleicht

Die individuelle Grabbepflanzung ist eine sehr persönliche Sache. Dennoch betrifft sie alle Menschen, die bereits einen Angehörigen oder guten Freund verloren haben. Eine schöne Grabbepflanzung hilft dabei, das Andenken an den verlorenen Menschen besser zu wahren. Um ein Grab schön und pflegeleicht zugleich zu bepflanzen, gilt es einige Dinge zu beachten.

Dem Lebensende die Schwere nehmen

Vielleicht war es die Konfrontation mit der Konsequenz der Endlichkeit, der Johanna Klug in ihrer Kindheit ausgesetzt war, als sie und ihre Eltern nicht wussten, ob sie eine unerklärte Krankheit überleben wird. Vielleicht war es auch nur die Angst der Eltern, die sie fühlte. Angst wovor?

Rituale, die die Trauer lindern

Trauer verläuft nach eigenen Regeln. Sie hält sich an keinen Zeitplan. Sie kommt und geht in unterschiedlichen Phasen. Jeder Mensch muss lernen, mit den Gefühlen des Schmerzes über einen Verlust umzugehen. Auch wenn der Abschied von einem Menschen erwartbar war, kann es schwer sein, ihn endgültig loszulassen. Wesentlich schwerer ist der Verlust, wenn der Tod einen Menschen unvermittelt und ohne Vorwarnung aus dem Leben reißt. In diesem Fall ist die Leere, die er zurücklässt, nur schwer zu füllen. Doch Rituale können helfen, den schmerzlichen Verlust anzunehmen.

Auch Kinder müssen Abschied nehmen

Wenn der Uropa, die Oma oder ein lieber Freund der Familie stirbt, ist es für die Erwachsenen oft schwer, mit Kindern darüber zu sprechen. Der jüngst erschienene Band „Abschied nehmen – Tod, Trauer und Erinnerung“ aus der Reihe Was-ist-Was Junior hilft Erwachsenen, Kinder ab vier Jahren behutsam in der emotional verwirrenden Situation zu begleiten.

Die letzte Etappe seiner Pilgerreise ist nun zu Ende

Am 31. Dezember 2022 fand der emeritierte Papst Benedikt XVI. seine letzte Ruhestätte nach einer insgesamt 95 Jahre dauernden Pilgerreise. Kardinal Josef Ratzinger trat 2005 als der 264. Nachfolger des Heiligen Petrus das oberste Amt im Vatikan an und gab sich den Namen Benedikt XVI. Während er für viele wohl als bedeutendster Deutscher aller Zeiten in die Geschichtsbücher des Vatikans eingehen wird, gilt sein Pontifikat für andere bis heute als umstritten und wird es wohl weiterhin bleiben. Mit seinem Rücktritt aus dem Papstamt lieferte er im Jahr 2013 eine Sensation, welche die Kirche wie seine gesamte Amtszeit noch viele Jahre, wenn nicht für immer beschäftigen wird. Ein Nachruf auf Benedikt XVI.