Lebensaufgabe Trauerbegleiterin!
Eine 26-jährige hat die Betreuung von Hinterbliebenen zu ihrem Beruf gemacht

Viele Menschen finden in der Tätigkeit als Trauerbegleitung einen tieferen Sinn, der weit über eine normale berufliche Erfüllung hinausgeht. Quelle: 123rf.com / Foto: Katarzyna Białasiewicz
In der Serie „Mein erstes Jahr im Job“ schreibt Spiegel Online aktuell über die 26-jährige Mara, die nach einer Ausbildung zur Erzieherin und einem Studium der Psychologie und Heilpädagogik jetzt eine Weiterbildung zur Trauerbegleiterin macht. Dabei widmet sie sich schwerpunktmäßig jungen Menschen, die eine nahestehende Person durch Suizid verloren haben. Die Beratung erfolgt im persönlichen Gespräch, am Telefon und auch online. Zudem gibt es auch Gruppensitzungen, denen Mara eine besondere Bedeutung zumisst, da sich hier Trauernde mit ihren individuellen Erfahrungen gegenseitig unterstützen können.
Wer sich auch mit dem Gedanken trägt, als Trauerbegleitung tätig zu werden, der findet Hilfe bei den entsprechenden Verbänden, wie beispielsweise dem Bundesverband Trauerbegleitung oder auch direkt bei einer ganzen Reihe von Hospizen wie beispielsweise dem Hamburger Leuchtfeuer. Da der Beruf nicht geschützt ist, gibt es darüber hinaus auch noch eine Vielzahl von gewerblichen Anbietern, die eine solche Ausbildung durchführen – angefangen bei Bildungsträgern über Hilfsorganisationen bis hin zu privatwirtschaftlichen Akademien und Heilpraktikerschulen. Hier muss man sich aber im Klaren sein, dass man in der Regel für die Kosten der Ausbildung selbst aufkommen muss.