Lebenshilfe, Trauerhilfe und Trauerbewältigung
Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine zutiefst emotionale und herausfordernde Zeit. Während wir mit unserer Trauer ringen, fällt es oft schwer, an alltägliche Dinge wie digitale Sicherheit zu denken. Doch gerade in solchen verletzlichen Momenten schlagen Cyberkriminelle leider gezielt zu: Todesanzeigen, öffentliche Trauerbekundungen oder ungeschützte Online-Konten können zur Angriffsfläche für Identitätsdiebstahl oder Betrug werden.
Trauer ist eine zutiefst persönliche Reise. Jeder Mensch verarbeitet den Verlust eines geliebten Menschen auf seine eigene Weise. Doch in meinem ganz individuellen Prozess waren es Rituale, die mir Struktur, Halt und schließlich auch Trost gegeben haben. In diesem Artikel möchte ich fünf Rituale mit dir teilen, die mir in der Zeit der Trauer besonders geholfen haben. Vielleicht findest du darunter auch eines, das dir gut tun kann.
Am 9. Mai 2025 verstarb Nadja Abd el Farrag – für viele besser bekannt unter ihrem Spitznamen „Naddel“ – im Alter von 60 Jahren in einer Klinik in Hamburg. Die Todesursache war laut übereinstimmenden Medienberichten Organversagen infolge langjähriger gesundheitlicher Probleme. Mit ihrem Tod geht eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Persönlichkeiten des deutschen Showbusiness von der Bühne.
Am 9. Mai 2025 ist Margot Friedländer im Alter von 103 Jahren in Berlin gestorben. Mit ihr verliert Deutschland eine der letzten lebenden Holocaust-Überlebenden – und eine der eindrucksvollsten Stimmen der Erinnerungskultur. Ihr Leben war geprägt von Verlust, Überleben, Neubeginn und dem tiefen Wunsch, Zeugnis abzulegen – für diejenigen, die keine Stimme mehr haben. Sie tat das bis zuletzt.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein tiefgreifender Einschnitt. Nichts scheint mehr so, wie es war. Schmerz, Wut, Leere, Schuld oder einfach nur das Gefühl, nicht mehr zu funktionieren – Trauer hat viele Gesichter. In einer Zeit, in der der Boden unter den Füßen zu verschwinden scheint, kann Achtsamkeit ein stabilisierender Anker sein. Sie hilft, den eigenen Gefühlen Raum zu geben, ohne sie zu verdrängen – und leitet Schritt für Schritt zurück ins Leben.
Am 5. Mai 2025 wird das Fernsehstück „Sterben für Beginner“ zur Primetime im ZDF ausgestrahlt – ein Film, der Mut macht, über das Sterben zu sprechen, ohne in Schwere zu versinken. Die Tragikomödie greift ein Thema auf, das lange tabuisiert wurde, und verbindet dabei feinfühligen Humor mit echter emotionaler Tiefe.
Wolf Erlbruchs Bilderbuch „Ente, Tod und Tulpe“ ist weit mehr als ein Kinderbuch. Es ist ein poetischer Dialog über das Leben – und seinen natürlichen Abschluss. Mit nur wenigen Sätzen und zarten Illustrationen gelingt es Erlbruch, eines der größten Menschheitsthemen in eine kindgerechte, tiefgründige und zugleich entwaffnend einfache Erzählung zu kleiden.